Johann Wolfgang GoetheFaust Der Tragödie erster Teil 1808
Hinsichtlich der Zeit lässt sich feststellen, dass auch diesbezüglich die Argumente für ein offenes Drama überwiegen. Bezüglich der Handlung eines offenen Dramas, welche häufig aus ebendieser Mehrzahl an Handlungen bestehen, lässt sich auch „Faust“ in diese Kategorie mit einbeziehen. Des Weiteren handelt es sich bei den einzelnen Szenen um eine relative Autonomie dieser, die mithilfe von punktuell interruptivem Geschehen stetig neue Impulse bieten. Sie glaubt an das Gute in den Menschen, genauso wie Goethe dies in „Faust“ Gott vermitteln lässt und damit Iphigenies Erhabenheit noch intensiver herausstellt. Goethes „Faust I – Der Tragödie erster Teil“ wird häufig als ein „klassisches Meisterwerk“ angesehen. Dabei weicht er in weiten Teilen von typischen Werken der Weimarer Klassik ab.
Faust I: Kapitel- und Szenen-Zusammenfassung (Inhaltsangabe)
- Es ist ein Drama, das den Leser dazu bringt, über seine eigenen Entscheidungen und den Sinn seines eigenen Lebens nachzudenken.
- Es kommt zudem zum ersten Kontakt mit Friedrich Schiller, der zu seinem besten Freund wurde und mit dem er im kollegialen literarischen Wettstreit die Weimarer Klassik entscheidend prägte.
- Es stellt sich heraus, dass der Pudel der Teufel Mephistopheles ist.
- Nach einer angemessenen Trauerzeit könne sie sich also einen neuen Mann suchen, rät er ihr – und kündigt an, am Abend mit einem zweiten Zeugen des Todes ihres Mannes wiederzukommen.
- Trotz des daraus resultierendem umfassenden Wissens und seinen umfassenden wissenschaftlichen Bemühungen, ist Faust nicht zu den Erkenntnissen gekommen die er sich erhofft hat.
Er wird in eine surreale Umgebung versetzt, die ihn weiter von seiner ursprünglichen Suche nach Erkenntnis entfernt. Dafür beschwört er den Erdgeist (Naturgeist, der in der Erde wohnt), der ihm jedoch nur die Grenzen seiner Fähigkeiten aufzeigt. An einem Tiefpunkt angekommen beschließt er schließlich, sich zu vergiften. Nur das Leuten der Osterglocken reißt ihn aus seinem Wahn und stimmt ihn um.
Lektürehilfen zu Faust
Nachdem Gretchen gegangen ist, verspottet Mephisto Faust, weil dieser echte menschliche Zuneigung zu Gretchen zu empfinden beginnt. Von Faust allein gelassen, erlebt sie im Kerker Schuld und Trauer. In Goethes „Faust, der Tragödie erster Teil“ (1808) wird die Zerrissenheit eines nach Erkenntnis strebenden Wissenschaftlers im Rahmen eines Pakts mit dem Teufel deutlich gemacht.
Als sie ihren Schrank öffnet, um ihre Kleider zu sortieren, erblickt sie das Kästchen. Sie öffnet es und findet eine wertvolle Kette, die sie gleich anlegt und vor dem Spiegel betrachtet. Faust ist von Jetzt Bonus bei Faust aktivieren dem jungen Mädchen sehr beeindruckt und befiehlt Mephisto ihn mit diesem Mädchen bekannt zu machen. Doch Mephisto ist über Faust Wahl verwundert und sagt, dass er keine Macht über Margarete habe, denn sie sei ein unschuldiges Mädchen, dass gerade wegen nichts zur Beichte gegangen ist.
Dabei stellt sich heraus, dass der entzauberte Pudel der Teufel Mephistopheles ist. Mithilfe eines Pentagramms (Fünfstern) versucht Faust, Mephisto festzuhalten. Faust denkt zunächst, dass die Begegnung nur ein Traum war. Marthe, die Nachbarin von Gretchen ist allein in ihrem Haus. Sie denkt an ihren Mann, der sie „auf dem Stroh allein“ gelassen hat. Sie will ihn nicht betrügen, ist sich jedoch auch nicht sicher, ob ihr Mann noch am Leben ist.
In seinem Streben nach Weisheit und Erkenntnis hat er verschiedenste wissenschaftliche Fachrichtungen studiert, aber nichts davon hat ihn befriedigt. Daher hat er sich schließlich dem Studium der Magie zugewandt. Mit Hilfe eines Zauberbuchs von Nostradamus beschwört er den Erdgeist, der auch tatsächlich in seiner Studierstube erscheint, ihn jedoch verhöhnt und an seine Sterblichkeit erinnert. Nachdem der Geist wieder verschwunden ist, ist Faust am Boden zerstört, doch der Auftritt seines Famulus (d. h. Assistenten) Wagner reißt ihn aus seinem Grübeln.